Name: Seth „Beleth“ Thurston
Alter: 58 Jahre
Geschlecht: männlich
Größe: 1.88 m
Augen: Stahlblau // wenn er seine Kräfte nutzt werden sie heller, leuchtender// Bei Seth ist es nicht immer möglich seine Gefühle durch seine Mimik zu erkennen, wenn man ihn allerdings wirklich gut kennt ( was nur wenige tun ) stimmt der Spruch, denn bei ihm sind seine Augen tatsächlich der Spiegel zur Seele.
Haare: Seth hat mittlerweile grau bis weiße, kurze Haare, ab und an färbt er sie sich noch mal in seinem ursprünglichen schwarz, das kommt aber nur noch selten vor.
Art: Mensch, mit besonderen Fähigkeiten
Fähigkeiten:
//**Gedankenmanipulation**//
Eine weiterführende Art der Traummanipulation seiner Tochter. Seth ist theoretisch in der Lage Menschen auch im wachen Zustand zu beeinflussen und sie seine Befehle befolgen zu lassen.
Theoretisch nicht nur, weil die Gabe an sich seine Grenzen hat ( zum Beispiel könnte er keinen Willen brechen, der sich mit Absicht gegen ihn verschließt, vielleicht weil er von der Gabe weiß. ), sondern auch weil sie bei Seth in der Zwischenzeit zu erheblichen Problemen führt. Von Anfang an führte diese Kraft zu leichten Kopfschmerzen, immer wenn er jemanden seinen Willen aufzwang, je mehr seine Kraft allerdings wuchs, desto stärker wurden auch für Seth die Nachwirkungen, so dass er sie freiwillig nur noch im äußersten Notfall einsetzt.
//**Molekulare Kontrolle **//
Seth besitzt die Kraft Moleküle zu beeinflussen, da diese zum Teil mit der Kraft seiner Mutter in Zusammenhang steht, ist er nicht nur in der Lage Moleküle in Schwingung zu versetzen, sondern kann ihnen beinahe alle „Befehle“ geben, die er möchte. So ist er Beispielsweise nicht nur in der Lage einen Gegenstand durch Beschleunigung bis zur Explosion zu treiben, zu verlangsamen, oder ihn zu verändern, indem er mit ihren Bindungen arbeitet, sondern auch ihn zu bewegen und seine Kräfte ähnlich einer Telekinese zu nutzen.
Mit dieser Fähigkeit ist er ebenfalls in der Lage Verletzungen bei anderen zu heilen, dies ist jedoch mit großen Schmerzen verbunden, da die Heilung zeitlich einfach nur ´gerafft´ wird und die Zellen sich innerhalb Sekunden regenerieren. Wie die Geheilten auf diese Sache reagieren ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, doch niemand wird das Ganze einfach so verpacken können. Deshalb überlegt man sich wahrscheinlich zweimal, ob es nötig ist. Seth ist nicht in der Lage sich selbst zu heilen und er hat auch bei Anderen nur einen gewissen Spielraum, einen Toten kann er nicht wieder zum Leben erwecken und auch ein Schwerverletzter würde nicht mehr in seiner Macht liegen, da die Veränderungen während den Sekunden im Körper einfach zu heftig wären.
//**Waffen/Kampfkunst**//
Nicht nur durch seiner Zeit auf der Strasse ist Seth mit vielen Arten von Schuss- und Stichwaffen vertraut. Er hatte eine mehr als gute Ausbildung bei der DW genossen und auch wenn er es nicht zugeben würde, er hat noch einmal viel dazu gelernt, besonders im Nahkampf.
Story:
Meine Leidenschaft sind Bilder.
Ich mag es Fotos zu schießen, meist sind es Landschaftsaufnahmen. Von besonderen Orten. Menschen bringen mir nicht so viel. Ich finde sie sind zum Teil nichtssagend… Das war schon früher so.
Meine erste Kamera bekam ich als ich sechs war. Ein Jahr später starb mein Vater an einem Hirnschlag auf der Little Bitch Road ( damals verband ich mit dem Namen nicht wirklich etwas ), während er sich in seinem Auto amüsierte.
Meine Mutter, eine angagierte Frau in der Gemeinde, war untröstlich und es sah nicht so aus, als würde sie je darüber hinwegkommen. Ob nun über die Tatsache, dass ihre Liebe gestorben war, oder weil er ihre Würde und Achtung mitgenommen hatte. Seiner Partner zu verlieren ist sicher nie einfach, auf diese Weise, vielleicht unerträglich.
Sie hielt es ein halbes Jahr durch, Dank Alkohol und Tabletten, aber nach diesem halben Jahr war der Stoff, der ihr half es durchzustehen auch der, der ihr half es zu beenden.
Ich fand sie eines morgens auf ihrem Bett, sie hatte ihr Hochzeitsfoto in der Hand und ihre Haare schön zurück gebunden. Sie sah perfekt aus. Wahrscheinlich hatte sie nicht daran gedacht, dass es nicht so lief wie in den Filmen, die sie sich ab und an ansah, denn der dunkle Fleck an ihrem Rock nahm ihr einen verdammt großen Teil ihrer Würde, die sie sich selbst verleihen wollte. Mit dem Teil, den ihr mein Vater schon genommen hatte, blieb wohl nicht mehr viel übrig.
Ich wusste nicht was ich tun sollte, außer sie anzustarren. Ich konnte nicht mal weinen, weil ich nicht verstand warum sie mir das antun musste.
Irgendwann wich der Schock Angst. Ich wollte nicht in ein Heim und da wäre ich hin gekommen, denn weite Familie gab es nicht mehr.
Meine Reaktion war die Flucht. New York bietet nicht viele Möglichkeiten für einen achtjährigen Jungen, selbst wenn er wusste wo seine Eltern das Geld versteckt hatten und er es hatte mitgehen lassen, bevor er ging.
Meine erste Nacht verbrachte ich bereits auf der Straße. Selbst wenn ich dato das Geld für ein Hotel gehabt hätte, war mir das Risiko zu groß. Jedes Hotel, egal wie grottig, hätte sich über einen kleinen Jungen gewundert und die Polizei wäre schneller da gewesen als vermutet.
Ich hatte Furcht, was untertrieben ist. Ich hatte wahnsinnige Angst. Es war kalt und vielleicht war ein Heim nicht das schlechteste?!
Mein Geld war für einen Schlafsack und etwas zu essen drauf gegangen. Schon nach der vierten Nacht war ich gezwungen mir mein Essen selbst zu besorgen. Es war schon komisch, was für eine Überwindung ein Diebstahl sein konnte, wenn man anders erzogen war.
Ich tat es trotzdem und es ging promt in die Hose. Es war nur ein dummer Apfel ( für den Anfang ) und gerade als ich ihn ergriffen hatte schnellte die Hand des Verkäufers hervor.
Er schrie mich an, dass es kein Selbstbedienungsladen wäre und dass ich die Sache bezahlen müsse, aber natürlich sah er auch an meinen Klamotten, dass ich es nicht würde tun können.
Ich versuchte gar nicht erst mit ihm zu reden, ich wollte weg, riss mich in Panik los, was mir einen verrenkten Arm einbrachte, eine kaputte Jacke und die Erkenntnis, dass ich nicht für die Straße gemacht war.
Vielleicht wäre ich Hilfesuchend zu einer Polizeistation gegangen, wenn mich Clay nicht gefunden hätte.
Eine Gang war vielleicht so eine Sache. Von Außen sah sie sicher nie gut aus, von innen war sie ein Netzwerk, etwas was einem auf den Straßen New Yorks nur zu Gute kommen kann. Und ich sah dieses Netzwerk, wie alle Anderen, nach nur kurzer Zeit als meine Familie. Clay, der leibliche jüngere Bruder des Bandenbosses wurde auch etwas wie mein Bruder. Wir schlugen uns zusammen durch und wenn immer wir Hilfe brauchten standen die anderen hinter uns. Als ich 10 war, war ich ein Kleinkrimineller, ich klaute Brieftaschen, gelegentlich knackte ich Autos und ich konnte nicht sagen, dass ich mich schlecht dabei fühlte. Clays Bruder Rick und die anderen brachte uns alles bei, was wir brauchten und noch viel mehr. Sie lernten uns den Gebrauch von Waffen – nötig, denn wir waren nicht die einzige Gruppe in der Stadt – und ein paar Grundgriffe, die wir damals eher cool als nötig empfanden.
Rick war 16 als er in einer Schießerei mit einer befeindeten Gang starb, er war nur einer von vieren, aber sicher unser größter Verlust. Ich liebte Clay wie meinen Bruder, aber sonderlich viel Hirn hatte er nicht. Er war ein Raudi. Nicht mehr und nicht weniger. Er konnte dir den Arm mit einer kleinen Handbewegung auskugeln, aber eine Gang anführen?!
Er genoss Respekt, allein weil er Ricks Bruder war….. und weil selbst ältere Angst hatten. Für seine 13 Jahre hatte er einen verdammt verrückten Blick auf Lager.
Ich fühlte mich beinahe dafür verantwortlich ihn zu unterstützen ( und ja! Ich hatte Angst, wie jeder andere, manchmal hatte ich das… ) und wir wurden ein gutes Duo. Wir beließen es nicht dabei, dass Autoklau unser größtes Ding war. Wir waren zu mehr geboren, dass wussten wir beide und als die Zeit begann in der sich meine Kraft entwickelte war es beinahe Sicher.
Keiner der Anderen konnte das was ich konnte, aber jeder von ihnen wusste wie hilfreich so jemand in ihren Reihen war.
Es dauerte ein paar Jahre, wie lange genau weiß ich nicht mehr, aber ich war eindeutig unter 20, als ich mich von einem Kleinkriminellen in einen verwandelte, der eine Seitendicke Verbrecherkartei gehabt hätte, wäre er je erwischt worden. Ich schrak nicht mal mehr unbedingt vor Gewalt zurück, wobei meine Erziehung mir einen Rest Anstand bewahrte und ich mir das allseits beliebte *Keine Kinder, Keine Frauen* zur Regel machte.
Womit ich Geld verdienen konnte, wurde erledigt. Ob es sich um Einbrüche, Drogenverkauf, oder Gewalttaten handelte, war mir dabei einerlei.
Ob ich sagen konnte, dass ich glücklich dabei war? Wer weiß, aber unglücklich war ich auch nicht. Ich hatte mich mit der Situation arrangiert und gelernt mich durch oder festzubeißen.
Ob ich den Absprung damals schon geschafft hätte ( ob ich ihn je geschafft hätte ) wenn ich Alisha nicht kennengelernt hätte, weiß ich nicht.
Sie bediente in dem Restaurant in dem ich ab und an zu Mittag aß und irgendwann hatte ich, ganz Firmreif, ihre Telefonnummer auf meiner Rechnung.
Wir wurden ein Paar und wenige Monate später verließ ich die Bolez, wie sich meine Gang inzwischen nannte.
Nun. Ich verließ sie so weit das möglich war ohne mit einer Kugel im Kopf in einer Mülltonne zu landen, denn auch meine Familie hatte sich weiter entwickelt. Wir „flohen“ nach Kalifornien, bzw. floh ich allein, denn sie hielt das ganze für eine romantische Duchbrenngeschichte.
Ohne etwas Anständiges gelernt zu haben, war es selbst in einer Stadt wie Hollywood unmöglich einen ordentlichen Job zu bekommen. Ich wusste was ich machen wollte, seit ich die Kamera als Kind geschenkt bekommen habe, doch bis dahin war es ein längerer Weg als ich gedacht hatte.
Ich besuchte eine Abendschule und machte meine Abschlüsse nach. Ich tat es noch als Alisha und ich uns trennten. Wenn man immer nur für sich selbst der Nächste war, gestaltete sich eine Beziehung schwierig. Aber sie war nützlich, so furchtbar es sich anhören mag, denn sie hatte mir das College ermöglicht und so ein Schock war dieser Gedanke gar nicht, oder? Eigentlich war er ziemlich typisch für mich.
Ich nahm einen Job bei Seven Eleven in der Fotoabteilung an. Nicht das was ich machen wollte, aber ich verdiente Geld und das auf ehrliche Weise. Ich konnte mir ein Zimmer mieten und meine Rechnungen bezahlen. Man sollte mir zu Gute halten, dass es eine vorbildliche Absicht war, manchmal allerdings…
Waren die richtigen Wege, die Komplizierten. Eigentlich war dem Immer so.
Ich hatte gelernt schnell Geld zu machen und diese Art war mühsam.
Zudem…
Mir fehlte der Nervenkitzel.
Ich begann kleine Dinge einfach mitgehen zu lassen, ein paar Kaugummis, oder einen Apfel, nur um alter Zeiten Willen. Eine Kamera aus dem Laden in dem ich arbeitete, ein paar Filme. Zwei Wochen später war ich wieder da wo ich angefangen hatte, nur in einer anderen Stadt und mit einer anderen Wohnung. Ach ja. Und allein ( was mir nicht sonderlich viel ausmachte).
Ich mochte 22 gewesen sein, als ich den Brief erhielt, der mein Leben wirklich auf eine andere Bahn lenken sollte. Nicht sofort, denn ich las ihn und hielt ihn für einen schlechten Scherz. Ich schmiss ihn weg, aber ich hatte immer ein gutes Gedächtnis und vergessen tat ich ihn nie. Als es Zeit wurde aus Hollywood zu verschwinden, führte mich mein Weg nach Japan. Wer hätte das gedacht, hm?
Ich redete mir ein etwas Neues sehen zu wollen, einfach noch einmal zu versuchen das Leben zu führen, in das ich hineingeboren war und ich behalten hätte, wenn mein Vater kein perverses Schwein gewesen wäre zudem wollte ich Platz zwischen mir und Amerika schaffen. Tatsächlich spielte ich vielleicht schon damals mit dem Gedanken herauszufinden was es mit diesem Brief auf sich hatte. Aber war der Grund nicht egal? Japan war mein Sprungbrett.
Ich brauchte nicht mehr in einem Fotoladen hinter der Theke, oder im Entwicklerraum zu arbeiten, sondern machte eigene Bilder. Nach einer Weile bekam ich sogar größere Aufträge, selbst wenn sie mich nicht zufrieden stellten, weil meine Hauptaufgabe war ausdruckslose Models gut aussehen zu lassen, aber hier und da fiel eine gute Affäre ab, was Entschädigung genug war. Trotzdem blieb dieser Brief irgendwie in meinem Gedächtnis. Es war die Neugierde, die mich veranlasste hin zu gehen. Das erste mal Leute treffen, die wie ich waren… Mutanten..
Meine Neugierde siegte, wie immer und ich wurde ein Mitglied der DW.
Ich arbeitete sicher 10 Jahre unter der Leitung von Yuuko. Das erste mal, dass ich mich wirklich unter ordnen musste und in eine Gruppe integrieren, ohne um mich zu beißen. Für einen Mann wie mich, sicher keine einfache Übung doch nach anfänglichen Problemen begann selbst ich zu begreifen, dass es nicht immer nötig war sich mit Ellebogentaktik Gehör zu verschaffen. Vielleicht war es sogar Yuuko selbst zu verdanken. Manche mögen sie für schwierig halten, wenn schwierige Charakter zusammenprallen gibt es wohl meist zwei Möglichkeiten: Einen Mord.. oder es klappt einfach.
Ich war nicht sonderlich begeistert, als sie mich auf einen Außeneinsatz schicken wollte. Ich selbst sah mich einfach nicht in dieser Rolle, selbst wenn ich wahrscheinlich durch meine Vergangenheit gelernt hatte mich unauffällig zu verhalten. Mein zweifelhafter Erfolg bestand immerhin darin nie von der Polizei erwischt worden zu sein.
Trotz diesen Bedenken sagte ich zu und machte mich auf den Weg nach Schottland wo ich nicht nur den Inhalt meines Auftrages vorfand, sondern auch meine Zukünftige Partnerin.
Als ich Sarah auf dem Marktplatz hinter ihrem Blumenstand sah, da wusste ich, dass ich sie haben musste. Sie war nicht nur wunderschön… sie löste in mir ein Gefühl aus, dass ich bis dato nicht gekannt hatte. Das erste mal in meinem Leben hatte ich Schmetterlinge im Bauch.
Ich ging an genau 10 Samstagen auf den Markt. Jede Woche. Jedes mal versuchte ich sie für mich zu gewinnen und jedes mal ließ sie mich am langen Arm verhungern, was mein Interesse an ihr nur noch zu steigern schien.
Irgendwann nahm sie meine Einladung an und es wurde der Anfang einer Beziehung.
Wenn es je eine Frau gegeben hatte, die ich aufrichtig und ohne Hintergedanken liebte, war sie es.
Wir kauften ein Haus in einem Vorort von Wales… wer hätte gedacht, dass ich mich auf diese Weise an etwas binde, an einen Ort, eine Person…
Ich wusste, dass es falsch war ihr von der DW zu erzählen, aber nachdem sie raus fand was ich wirklich war… Ich konnte sie nicht belügen.
Sie war bereit mit mir nach Japan zu gehen, sobald ich wieder dort hin zurück musste… vielleicht war ich genauso bereit mit ihr hier zu bleiben, aber bei so einer Aussage will ich mich nicht festlegen.
Wir waren vier Jahre zusammen, bevor Sarah schwanger wurde und mir eine wunderschöne Tochter gebar. Ich war weder bereit Vater zu werden, noch hielt ich mich selbst für die Vaterrolle geeignet. Ich war ein Egoist und Sarahs und meine Beziehung hielt nur, weil sie es nicht war.
Wahrscheinlich hatte ich von Anfang an die Befürchtung, dass Ich der Grund für eine Trennung sein würde und so sollte es dann ja auch sein.
Die ersten Wochen machte ich mich nicht mal schlecht in meiner Rolle als Vater, doch dann änderte sich das.
Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können, jedes Mal wenn ich Heim kam.
Es gab nur noch ein Gesprächsthema und das war das Baby. Sarah schaffte es mit unglaublicher Sicherheit das Wort Baby in jedes Thema mindestens einmal einfließen zu lassen und mir jagte es jedes Mal einen Schauer über den Rücken.
Ich war kein Vater!
Das war nichts was ich konnte. Ich war ein Krimineller, der irgendwie in ein normales Leben gerutscht war. Ich hatte Schuhe angezogen, die mir mindestens fünf Nummern zu groß waren und ich hatte eine Frau an meiner Seite, die glaubte ich wäre ein Fotograf gewesen, bevor ich zur Watch kam.
Mein Leben zog auf eine Weise an mir vorbei, die mehr als beängstigend war und nach der dritten schlaflosen Nacht traf ich eine Entscheidung die ein weiteres Mal alles verändern sollte. Ich bat um meine Rückkehr nach Japan…. irgendwo hin… nur weit weg.
Ich erzählte denen, die es unbedingt wissen wollten, von einer Trennung im gegenseitigen Einverständnis, tatsächlich ging ich während Sarah schlief.
Von ihrem Tod erfuhr ich durch die Zeitung. Ich würde lügen, wenn ich sage, es war kein Schock. Sie war meine große Liebe. Vielleicht bedeutet das bei einem Mann wie mir nicht allzu viel, aber ….mir bedeutete es die Welt.
Sie zeigte mir, dass es auch andere Wege gab. Bessere als meine.
Ich mag nicht perfekt sein, aber ich weiß wann ich in einer Schuld stehe, die ich nicht mehr begleichen kann.
Meine Tochter zu sehen, oder ihr beizustehen wäre richtig gewesen, aber wann hatte ich mich schon mal für das Richtige entschieden und war dabei geblieben?
Ich spielte mit dem Gedanken, als ich erfuhr, dass sie zur Dark Watch kam, aber ich tat es nicht. Ich hätte ihr ins Gesicht sehen müssen und das konnte ich nicht nach dem was ich getan hatte.
Trotzdem hab ich nie wirklich aufgehört an sie zu denken, hier und da…
Sie ist mein Blut, vielleicht vergisst man so etwas nie.
Sarah hätte gesagt, dass man sich nur durchringen muss. Manche Leute brauchen dafür eben etwas länger…
Ich für meinen Teil, brauchte 22 Jahre….