Charakter: Phoebe ist eine äußerst temperamentvolle, gelegentlich auch jähzornige und launische junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Auf andere wirkt sie oft verschlossen, was den Umgang mit ihr nicht unbedingt einfacher macht. Man kann sie mit einer dickköpfigen Katze vergleichen, die man zu nehmen lernen muss wie sie ist. Wenn sie einmal Vertrauen gefasst hat setzt sie sich für ihre Freunde ein und man kann mit ihrer 100%igen Loyalität rechnen.
Besondere Fähigkeiten: Sie beherrscht die Kunst sämtliches Wasser nach ihrem Willen beeinflussen zu können und in den Träumen anderer zu wandeln und teilweise sogar die Zukunft vorher zu sehen, obwohl diese Fähigkeit von ihr noch unterentwickelt ist.
Geschichte: Phoebe lebte mit ihrer Mutter in einen kleinen Vorort von Wales. Über ihren Vater hatte ihre Mutter nie gesprochen. Er verstarb kurz nach Phoebe’s Geburt. Schon früh kristallisierte sich heraus, dass Phoebe anders war als andere Kinder. In ihren Träumen besuchte sie oft ihre Freunde und sah den Unfalltod ihrer damals besten Freundin voraus. Dieses Erlebnis veränderte ihr Leben grundlegend. Sie brach mit sämtlichen Freunden und kapselte sich von der Welt ab. Aber nicht nur das unkontrollierte Träumen und Traumwandeln sondern auch ihre Fähigkeit, Wasser zu kontrollieren machten Phoebe zum Einzelgänger. Ihre Mutter wusste um Phoebe’s Begabung, da ihr Vater dieselben besaß. Um aber Phoebe’s volle Kräfte zum Vorschein zu bringen und Phoebe aus ihrer Isolation zu befreien, opferte sich ihre Mutter. In einem Feuer, was sie selbst legte opferte sie ihr Leben. Phoebe versuchte panisch ihre Mutter zu retten, in dem sie all ihre Kräfte mobilisierte und versuchte das Haus mit dem Grundwasser zu löschen. Es gelang ihr, doch für ihre Mutter war jede Rettung zu spät. Nun war sie in der Lage ihre Kräfte gezielt und mit voller effizient zu nutzen. In einem Abschiedsbrief schilderte ihre Mutter ihr alles über ihren Vater und über seine Wunsch, dass sie nach Darkwatch gehen sollte und ihre Fähigkeiten zu Gunsten der Menschheit einzusetzen. Widerwillig kam Phoebe dem Wunsch ihrer Eltern nach und zog nach Schottland.
Zuletzt von Phoebe am Do Feb 10, 2011 9:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Phoebe
Anzahl der Beiträge : 29 Anmeldedatum : 30.05.10
Thema: Re: Phoebe Sa Jun 05, 2010 10:30 pm
Phoebes Tage bei der Darkwatch schienen gezählt zu sein, als Malik das Sagen übernahm. Seine Regeln waren es nicht einmal sondern das Training brachte sie fast um. Sie war der absolute Bewegungslegastheniker und sie wusste nicht einmal, wie man Ausdauer schrieb. Das damalige Angebot von Nova hatte sie weitergeführt um nicht noch im Einzeltraining bei Malik zu landen. Es war nur Hörensagen aber eine ihrer Kolleginnen hatte es wohl heftigst erwischt. Sie hätte man nach dem Training wahrscheinlich wiederbeleben müssen. Wenn überhaupt noch was von ihr übrig gewesen wäre... Ein weiterer Knackpunkt war, dass Filomena nicht mehr da war und Raven so ziemlich ihre einzige Bezugsperson war. Obwohl sie es sich selbst nicht gern eingestand, brauchte sie sie. Eigentlich hatte sie sich ja geschworen, sich niiiiiiemals wieder jemanden zu öffnen aber sie hatte feststellen müssen, dass die Einsamkeit schlimmer war als jemanden in sein Leben zu lassen.
Wo sie im Training noch scheiterte, boxte sie sich bei den Einsätzen durch. Ihre Kräfte hatte sie ausbauen können und war nun in der Lage, dass Wasser aus der Luft zu ziehen. Aus Körpern war die nächste Hürde aber damit tat sich Phoebe auch etwas schwer. Wenn sie nicht überzeug war und es nicht wirklich wollte, zogen ihre Kräfte auch nicht mit. Ihre Träume hatte sie in den Griff bekommen. Sie zum vorhersehen zu nutzen war noch eine Sache auf wackligen Beinen, da es für sie bedeutete, tiefer in die Materie vorzudringen. Eine emotionale Barriere aber blockierte sie dabei. Ein Erlebnis, was ihr Leben geprägt hatte. Über den Schatten konnte sie noch nicht springen... Mit ihren Mitbewohnern und Kollegen kam sie gut klar. Sie war offener geworden und man sah sie wesentlich öfter lächeln als früher. Zurückhaltung war dennoch ihr Steckenpferd und sie haste es irgendwie in den Vordergrund geschubst zu werden. Aufmerksamkeit konnten ruhig die anderen haben. Sie blieb dann doch lieber unsichtbar.
Warum sie geblieben war? Ihre Fähigkeiten für etwas Gutes einzusetzen empfand sie als sinnvoll. So hatte ihr Leben wenigstens einen Sinn und zuhause warte niemand auf sie. Sie war allein und das mit Anfang Zwanzig. Wenn die anderen ihre Familie besuchen waren oder Freunde, konnte Phoebe sie nur beneiden. Sie war immer das seltsame Mädchen gewesen. Hinterher das Tragische nachdem auch noch ihre Mutter ums Leben kam und sie allein da stand. Von ihren Freunden hatte sie also nicht sehr viel zu erwarten außer Blicke, die sie sich sonst wo hin stecken konnte. Hier war sie nun zuhause. Hier gehörte sie hin...